französischer Schriftsteller; Werke u. a.: "Les grandes lessives", "Les honneurs de la guerre", "L'état sauvage" (Romane); auch Drehbücher
* 9. Mai 1925 Saint-Avit/Puy de Dôme
† 29. Juli 1990 Paris
Herkunft
Georges Jean Conchon entstammte einer Lehrerfamilie.
Ausbildung
Nach Besuch des Lycée Blaise Pascal in Clermomt-Ferrand und des Lycée Henry-IV in Paris studierte er Philosophie und Literatur an der Sorbonne, wo er mit einem Lizentiat abschloß.
Wirken
1947-58 war er nach entsprechender Ausbildung Protokollführer der Versammlung der Französischen Union. 1958 wurde er Generalsekretär der Nationalversammlung der Zentralafrikanischen Republik, 1960 Sekretär im französischen Senat - ein Amt, das er bis 1980 behielt. Zeitweilig war er Mitarbeiter der Zeitung France-Soir, ab 1982 fungierte er auch als künstlerischer Berater eines Fernsehsenders.
Als Schriftsteller trat C. erstmals 1953 mit dem Roman "Les grandes lessives" hervor. Für sein zweites Buch "Les honneurs de la guerre" erhielt er 1956 den Fénélon-Preis, für sein viertes Werk "La corrida de la victoire" (59) den französischen Buchhändlerpreis und für "L'esbroufe" (61) den Prix des Volcans. Sein Roman "L'état sauvage" wurde im Herbst 1964 mit dem höchsten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet und später verfilmt.
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